Medicopter 117 Jedes Leben zählt
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» ja oke..hey :3
Der Kronzeuge EmptySo Dez 30, 2012 8:04 am von Tammi

» Pilot Thomas Wächter aus Medicopter 117
Der Kronzeuge EmptySo Apr 01, 2012 12:23 am von TOBIAS SPIEKER

» Sanitäter Ralf Staller aus Medicopter 117
Der Kronzeuge EmptySo Apr 01, 2012 12:21 am von TOBIAS SPIEKER

» Notärztin Dr. Gabriele Kollmann aus Medicopter 117
Der Kronzeuge EmptySo Apr 01, 2012 12:20 am von TOBIAS SPIEKER

» Notärztin Dr. Karin Thaler aus Medicopter 117
Der Kronzeuge EmptyDi März 20, 2012 2:18 am von TOBIAS SPIEKER

» Dr. ? wird kommen
Der Kronzeuge EmptySo Feb 05, 2012 7:47 am von Dr. Fragezeichen

» 01 - Tödliche Dosis
Der Kronzeuge EmptySo Feb 05, 2012 3:29 am von Biggi

» hei guys , ich bin neu hier
Der Kronzeuge EmptyMo Jan 30, 2012 6:41 am von Biggi

» Medicopter 117 "Jedes Leben zählt"
Der Kronzeuge EmptyMo Jan 02, 2012 12:45 am von Biggi

Mai 2024
MoDiMiDoFrSaSo
  12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  

Kalender Kalender


Der Kronzeuge

Nach unten

Der Kronzeuge Empty Der Kronzeuge

Beitrag  Biggi Mi Dez 28, 2011 11:15 am

"Das ist also Ihre neue Kollegin, Brigitte Schwerin." Der Basisleiter Frank Ebelsieder stellte die neue Pilotin vor. Ein gutes halbes Dutzend
Augenpaare, angefangen von Thomas Wächter, dem Piloten des A-Teams
über die Sekretärin Heidi Oberhuber bis hin zu de Mechaniker Max
richteten sich auf die junge Frau. Selbst Gonzo, der Suchhund, ließ
seinen Knochen für einen Moment im Stich und hob den Kopf.
"Ihr könnt mich Biggi zu mir sagen", merkte die Pilotin mit vor Aufregung
schriller Stimme an.
"Ich bin Gabi Kollmann. Willkommen im B-Team." Die bildhübsche
Notärztin begrüßte ihre neue Pilotin.
"Und ich bin Ralf Staller", stellte sich der junge Sanitäter vor. "Und das ist Gonzo, unser Suchhund..."
"... und vierbeinige Nervensäge", spottete Ebelsieder und erntete damit einen empörten Blick der anderen. Zu mehr blieb aber nicht die Zeit,
denn der Lautsprecher begann zu quäken.

Die schweren Zellentür fiel mit einem dumpfen Schlag ins Schloß.
"Onkel Francesco, laß ihn sich zur Ruhe setzen, wir werden einen
neuen Geldwäscher finden", tönte es aus dem Tonandgerät, das die
BKA-Beamten Rosen und Edgar ihrem Kronzeugen Kaminsky
vorspielten. "Hören Sie gut zu, Kaminsky, und sagen Sie uns dann,
ob Sie nicht doch aussagen wollen."
Kaminsky schüttelte den Kopf und hörte dem Tonband unfreiwillig
weiter zu.
"Ich werde den Rest meines Lebens nicht hinter Gittern verbringen,
nur weil Kaminsky sein Maul nicht hält. Beseitige ihn unauffällig. Nächste
Woche ist eine gute Gelegenheit, er fährt mit seiner Familie nach
Kitzbühel, Paolo."
Kaminsky erkannte die Stimme von Don Del la Ribiola, einem Mafiosi.
Tränen schossen ihm in die Augen.
"Er hat Ihre Familie auf dem Gewissen, und Sie wollen ihn immer
noch decken?" Rosen beugte sich zu dem zusammengekauerten,
schluchzenden Zeugen.
"Oh, Gott, meine Kinder und meine Frau. Er hat sie umgebracht."
Edgar versuchte Kaminsky zu beruhigen. "Francesco Del la Ribiola wird
alles versuchen, um Sie an einer Aussage gegen ihn zu hindern. Wir
bringen Sie vom Gefängnis aus in einem getarnten Konvoi zum
Staatsanwalt. Haben Sie keine Angst."

"Kaminsky ist so gut wie tot, Onkel Francesco", meinte Paolo grinsend
und überwachte durch seinen Feldstecher das nahegelegene
Industriegelände, auf dem sich eine Limousine und ein Van mit seinen
Leuten postierte.
Unterdessen wurde auf dem Gefängnishof alles zum Abtransport
Kaminskys vorbereitet. Zwei Kühltransporter und zwei zivile Pkws der
Kripo standen zur Abfahrt bereit. Kamninsky wurde mit Handschellen in
einem der Transporter angebunden. Die Kripo-Beamten bestiegen
rasch Ihre Fahrzeuge und der Konvol setzte sich schnell in Bewegung.
Paolo Correr, der alles unbemerkt mitansah, nahm sein Funkgerät.
"Die Postsendung trifft pünktlich in etwa 8 Minuten am Ziel ein". Hämisch
lachend griff er wieder zum Feldstecher.
"In einigen Stunden ist alles vorbei, Kaminsky", meinte Helmut Rosen
und wurde durch einen plötzlichen, heftigen Ruck fast vom Sitz
geschleudert.
"Was um Himmels willen ist hier los", schrie Rosen, dem mulmig
zumute wurde.
"Die bringen uns alle um", schrie einer der Beamten panisch. "Und Ihr
wollt mich vor diesen Mafiosi schützen?" keifte Kaminsky angsterfüllt und
riß verzweifelt an seinen Handschellen
Paolos Leute sprangen blitzschnell aus ihren Wagen und befestigen
Sprengsätze an den Fahrzeugen des Konvois. Sekunden später riß die
Wucht der ersten Explosion die Tür des Zeugen-Fahrzeuges aus der
Verankerung. Kaminsky, Rosen und Edgar sprangen hinaus und feuerten
was das Zeug hielt um sich.
"In Deckung!" schrie Rosen und es gelang ihnen gerade noch den
Müllcontainer zu erreichen, als die zweite Explosion mit voller
Wucht den Transporter in Stücke riß. Messerscharfe Metallteile
durchsiebten die Luft und trafen Kaminsky lebensgefährlich an der
Halsschlagader.

"Einsatzleitung, ich habe Sichtkontakt. Wir gehen auf dem
Industriegrundstück runter", erwiderte Thomas über sein Funkgerät und
landete den Helikopter außerhalb der Schußlinie.
"Ganz schön geavy, was da abgeht", meinte Michael und machte keine
euphorischen Anstalten, aus dem Heli zu steigen. Gebückt erreichten
sie den Einsatzleiter.
"Da drüben sind zwei angeschossene Kollegen und ein schwerverletzter
Kronzeuge. Wir kommen aber nicht an sie heran. Es sind immer noch
zwei Gangster da drüben und ballern wie verrückt."
Michael Lüdwitz griff nach seinem Fernglas und beobachtete, wie
Rosen dem Verletzten die Halsschlagader abdrückte.
"Ich brauche Ihre Megaphon", wandte sich Michael zum Einsatzleiter und
versuchte, den Kontakt zu Rosen und Edgar herzustellen.
Wie Rosen per Handzeichen bestätigte,war der Zustand des Verletzten
äußerst kritisch.
"Lange hält er nicht mehr durch. Wir müssen etwas unternehmen, sofort."
Michael warf einen Blick zu Peter und Thomas.
"Geben Sie uns Feuerschutz. Thomas, Dich brauche ich hier. Peter, Du
kommst mit", wies Michael die beiden an und einen Augenblick später
war die Luft vom Heulen der Pistolenkugeln erfüllt. Peter und Michael
rannten wie besessen zum Müllcontainer und warf sich zu Boden.
Überall um sie herum schlugen die Kugeln ein. Kaminsky hatte bereits
sehr viel Blut verloren.
"Sieht nicht gut aus", meinte Michael kopfschüttelnd und versorgte den
Verletzten so gut es ging.
"Wir müssen sofort hier raus, sonst ist er verloren. Schießen Sie, Mann,
geben Sie uns Deckung!" schrie Michael dem Einsatzleiter zu und die
Gruppe rannte im Schutz des Sperrfeuers um ihr Leben. Thomas hatte
bereits die Trage bereitgestellt und innerhalb weniger Sekunden waren
sie mit Kaminsky auf dem Weg in die Klinik.
"Wir haben 10 Minuten, um ihn im OP abzuliefern", tönte Michael durch
das Mikro, als der Hel bereits schnell an Höhe gewann.
"Geht klar", erwiderte Thomas, als er eigenartige Geräusche vernahm.
"Was zum Teufel war das?" Laute metallisch klingende Schläge ließen
auch Michael erschrocken aufblicken.
"Die scheißen auf uns. Festhalten", schrie Thomas zurück und erblickte
hinter ihnen einen schwarzen Helikopter, aus dem Paolo sie mit seinem
Schnellfeuergewehr im Visier hatte.
Thomas ließ den Heli gekonnt absacken und versuchte dem sie
verfolgenden Helikopter auszuweichen. Paolo war entschlossen,
Kaminsky zu vernichten und schoß eine weitere Salve aus seinem
schwarzen Helikopter.
Thomas riß den Steuerknüppel herum und entging so knapp dem
Beschuß. Michael und Peter versuchten verzweifelt den Schwerverletzten
zu stabilisieren.
"Er übergibt sich, wir müssen absaugen, sonst erstickt er uns. Thomas
wenn du so weiterfliegst, kriegen wir hier ernsthafte Probleme", schrie
Michael.
"Wenn ich es nicht tue, hast du bald keine Probleme mehr", kreischte
Thomas zurück und sah den anderen Hubschrauber gefährlich schnell
näherkommen.
Die über Funk angeforderte Verstärkung konnte erst in einigen Minuten
bei ihnen zu sein. Zu lange, um ihnen zu helfen. Immer wieder wurde der
Medicopter getroffen und Thomas mußte dem Kugelhagel mit
waghalsigen Aktionen ausweichen. Paolo ließ sich nicht abhängen.
"Ich habe eine Idee. Es ist unsere einzige Chance." Thomas wandte
sich zu Peter. "Du mußt mir helfen."
Thomas griff nach einem der vielen Schalter und betätigte den "Fuel
Release". Im gleichen Augenblick strömte Kerosin aus dem
Turbinenauslaßbereich und bildete eine feine Wolke zwischen ihnen
und ihrem Verfolger.
"Das ist eine Einbahnstraße", schrie Peter, als er eine Staumauer direkt
vor ihnen auftauchen sah.
"Wenn ich's Dir sage, schaltest Du den Hebel wieder auf 'Off",
erwiderte Thomas unbeeindruckt, "verstanden?". Peter nickte. Die
Angst stand ihm im Gesicht geschrieben. Der Medicopter raste immer
noch auf die Staumauer zu. Michael und Peter stockte der Atem.
"J e t z t !", schrie Thomas und Peter legte den Hebel ruckartig um.
Thomas ließ den Helikopter blitzschnell wenige Meter vor der Staumauer
abbremsen und drehte die Maschine um die eigene Achse. Er schob
seinen Arm aus dem Fenster und blickte auf den schwarzen Helikopter,
in dem Paolo sein Gewehr auf ihn ansetzte. Beide Piloten hielten einen
Moment lang inne. Thomas visierte ihn mit seiner Signalpistole an, als
Paolos Helikopter seine Schnauze senkte und auf sie zurasen wollte. In
diesem Augenblick schoß Thomas in die Kerosinwolke und ein riesiger
Feuerball umschloß den schwarzen Helikopter. Die Turbinen des
Medicopter kreischten auf und Thomas ließ die Staumauer unter sich,
an der der Verfolger mit seiner Maschine wenige Sekunden später
zerschellte.
Michael und Peter sahen sich an.
"Du hast auch schon mal rosiger um die Wangen ausgesehen, Peter",
grinste Michael und sah besorgt auf seinen Patienten.
"Medicopter 117 an Luftkontrolle. Das Problem ist gelöst, sammelt
schon mal die Trümmer ein", feixte Thomas erleichter durchs mikro
und drehte ab in Richtung Klinik.

"Euch kann man aber auch nichts in die Hand geben", schauderte es
Max, als er den Helikopter auf der Basis in Empfang nahm. "Was habt Ihr
mit meinem Baby gemacht?"
"Es hat nur ein paar Löcher mehr, ist gut für die Belüftung", antwortete
Thomas lächelnd und überließ den kopfschüttelnden Max dem Objekt
seiner Leidenschaft.
Das B-Team war schon eingetroffen.
"Na, was gab's aufregendes.", wollte Biggi wissen und schaute auf die
sichtlich erschöpfte Gruppe.
"Eigentlich war's ein Tag wie jeder andere, nichts besonderes",erwiderte
Thomas und verschwand grinsend mit Michael und Peter


https://www.youtube.com/watch?v=XCdUmlmBFRc
https://www.youtube.com/watchv=adP0P1WDcT0&feature=related
https://www.youtube.com/watchv=bGpkPWCBgVE&feature=related
https://www.youtube.com/watch?v=5BSOy0WIIaI&feature=related
https://www.youtube.com/watch?v=yRxlPF0-qrA&feature=related
https://www.youtube.com/watch?v=G9GJoKBcyP4&feature=related
https://www.youtube.com/watch?v=pNN5b-uX8lo&feature=related
Biggi
Biggi
Admin

Anzahl der Beiträge : 33
Anmeldedatum : 18.11.11
Alter : 27

https://medicopter-117.forumieren.com

Nach oben Nach unten

Nach oben


 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten