Medicopter 117 Jedes Leben zählt
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Beitrag  Biggi Do Dez 29, 2011 3:23 am

Zwei Jungs wollen kostenlos mit einem Helikopter mitfliegen. Sie fahren
mit einem Boot auf eine Insel und da stürzte der junge Hannes und war
verletzt. An der Rettungswacht wurde das Boot gefunden und sie verständigen das Medicopterteam. Sie sollen den kompletten Fluss absuchen.
Die A Crew fanden die beiden Jungs auf der Insel, sammelten sie ein und flogen zum nächsten Krankenhaus. Da haben sie das Gespräch zwischen den beiden Jungs mitgehört. Und Thomas erklärte dem Jungen was alles passiert wenn man mit einem Heli mitfliegen möchte und nur mit absicht sich irgendwo absetzt wo nur ein Helikopter kommen kann.


Eine Bäuerin stürzte mit hochrotem Kopf dem Medicopterteam entgegen.
"Die Scheune ist dort hinten. Sie liegt ein bisserl abseits vom Hof.
Ohne das Schreien des Fremden hätt` ich gar nicht gemerkt, daß sie
brennt. Aber so bin ich zum Glück noch rechtzeitig hinzu gekommen
und hab` das Feuer mit unserem Minimax löschen können." Sie atmete
heftig. "Der Mann sieht allerdings schlimm aus. Ich kann Ihnen aber
net sagen, wie der Mann in den Stadel gekommen ist."
"Für mich ist es ein Landstreicher, der da drinnen übernachten
hat wollen", meinte der Gendarm, der kurz vor dem
Rettungshubschrauber erschienen war und das Medicopterteam
erwartet hatte. Sie stürzten in die Scheune. Sie war seit langem nicht
mehr benutzt worden. Zwischen Heu und Stroh lag allerlei Gerümpel
herum, halbherzig hingeschmissen. "In der Scheune quartiert sich
immer wieder Gesindel ein. Ich habe Franz schon ein paar Mal
gesagt, er soll ein Schloß anbringen lassen. Jetzt haben wir das
Malheur."
Während Gabi die Brandwunden des Verletzten versorgte, erschien
auch der Mann der Bäuerin. "Mein Nachbar, der Toni, muß den Stadel
angezündet haben", nuschelte er mit undeutlicher Stimme. "Oder der
Sandler hat geraucht und ist dabei eingeschlafen."
Ralf roch kurz an der Kleidung de Verletzten. "Kommten Sie bitte",
forderte er den Gendarmen auf. "Ich glaube kaum, daß der Mann sich
selbst mit Benzin überschüttet hat."
Der Beamte trat näher und roch es jetzt ebenfalls. "Also doch
Brandstiftung. Da liegt ja auch ein abgebrochener Flaschenhals mit
einer Lunte. Und was ist das?" Er hatte neben dem Eingang etwas
blitzen sehen und ging darauf zu.
"Das ist doch dein Feuerzeug, Franz!" Die Bäuerin hatte das Ding sofort
erkannt. "Du wirst doch net...!"
Im selben Moment wachte der Verletzte aus seiner Bewußtlosigkeit auf.
Er starrte den Bauern an und schrie: "Der da hat mit einer Benzinbombe
nach mir geschmissen!"
"Was sagt er denn da, und wie kommt der überhaupt auf meinem Hof",
erwiderte Franz wütend.
"Der war's, ich hab's doch genau gesehen, mit meinen eigenen Augen",
brüllt der Landstreicher.
Auf Franz Stirn sammelten sich Schweißperlen der Wut und der Angst.
"Aber, Franz, warum hast du das bloß gemacht?" Die Bäuerin war
entsetzt.
"Ich hab' die Flasche net auf den Sandler geschmissen. Ich hab' den
Kerl doch gar net gesehen. Ich wollt' bloß den Stadel anzünden, damit
der Toni endlich eine Ruh' gibt." Das Gesicht des Bauern verzerrte sich
zu einer häßlichen Fratze. "Wahrscheinlich hast du was mit ihm, sonst
hättest du mich net alleweil gedrängt, daß ich ihm den Stadel verkaufen
soll."
"Franz!" schrie die Bäuerin empört auf.
Der Gendarm trat neben Franz und legte ihm die Hand auf die Schulter.
"Ich glaube, es ist besser, du gehst mit", meinte er. Doch der Bauer
machte ihm mit einem gezielten Tritt einen Strich durch die Rechnung.
Dann sprang er zur Tür, stieß sie zu und versperrte sie mit eine
Balken. "Ich geh net in den Kerker. Ich net! Eher geh ich drauf, und ihr
mit mir", kreischte er, riß einen Dieselkanister unter einer Plane hervor
und zückte blitzschnell sein Sturmfeuerzeug. Im selben Augenblick
stieß er mit einem Schrei den Gendarmen zu Seite, stürzte auf Gabi zu
und zog sie fest an sich. Ohne zu zögern übergoß er sie mit Benzin.
Gabi heulte vor Schmerz auf, den das Benzin ih ihren Augen anrichtete.
Franz fuchtelte drohend mit seinem Feuerzeug vor Gabis Gesicht
herum. Das Rädchen schnarrte über den Feuerstein, und eine kleine
Flamme züngelte auf.
"Tun Sie es nicht", beschwor Gabi den Mann mit festen klingender Stimme,
obwohl sie vor Angst fast verging.
"Mach die doch net unglücklich, Franz." jammerte die Bäuerin, die ihren
Mann nicht wiedererkannte.
Franz wies den Gendarm, der Bäuerin und Biggi an, die Scheune zu
verlassen. Sie folgte seinem Befehl widerwillig und hilflos. Er war
verwirrt, der Lage nicht gewachsen. Ralf näherte sich langsam dem
nervös blickenden Bauern.
"Keinen Schritt mehr weiter oder sie brennt!" schrie der Bauer ihn an.
"Der Mann hier muß dringend ärztlich versorgt werden, oder wollen sie
zu seinem Mörder werden", fuhr Ralf den Mann an, der verzweifelt
einen Ausweg der verfahrenden Situation suchte.
"Lassen Sie sie los, wir müssen den Verletzten versorgen."
Franz' Verzweiflung schlug in Wut über. Der Gendarm versucht den
Bauern durch die Scheunenwand hindurch zu beruhigen, doch der ließ
nicht mit sich reden. Im Gegenteil. Sein Zorn steigerte sich. Er griff
nach einer Flasche mit Nitroverdünnung und schüttelte den Inhalt auf
einen Stofffetzen. Blitzartig ließ er Gabi los, entzündete den
Molotowcocktail und schleuderte ihn gegen die Wand, hinter der der
Gendarm noch immer auf ihn einredete.
Das Feuer verteilte sich rasch in der Scheune und verwandelte sie in
ein Inferno.
Ralf nutzte die sich ihm bietende Chance und schlug den Mann mit
einem trockenen Haken k.o. und versuchte dann verzweifelt, den
verklemmten Balken zu löschen, der das Tor versperrte. Es war zwecklos.
Das Feuer trieb ihn in den hinteren Teil der Scheune zurück und der
Rauch nahm ihm den Atem.
"Gibt es einen zweiten Ausgang?" fragte Gabi die Bäuerin.
Die Frau schüttelte den Kopf. "Nein, nur die Dachluke", schrie sie von
außen.
Alle schauten sofort hoch. Ein dünnes Seil hin von oben herab. Ralf
drückte Gabi für einen winzigen Moment an sich und riß wie besessen
an dem Seil. Die Dachluke bewegte sich keinen Millimeter, doch Ralf
gab nicht auf. Mit aller Kraft versucht er die Luke zu öffnen, doch es
galang ihm nicht.
"Ich klettere jetzt hoch!" rief Ralf.
"Nein, nicht! Wenn du abstürzt!" schrie die Ärztin.
"Dann sterbe ich eben ein paar Minuten früher als ihr!" rief Ralf nach
unten und kletterte weiter. Er erreichte das Gebälk und klammerte sich
fest. Schnell schlug er den rostigen Riegel zurück und rammte die Luke
mit der Schulter ein.
Biggi machte gerade die Trage fertig, als sie die Schreie hörte. Sie
drehte sich um und starrte auf die Flammen, die aus der Scheune
schlugen. Einen Augenblick glaubte sie, daß die anderen aus der Tür
herauskommen würden. Dann sah sie Ralf auf dem Dach stehen und
hörte ihn wie am Spieß brüllen.
Sie zögerte nicht lange, sonder hechtete in den Medicopter und zog
ihn hoch, bevor die Turbinen die vorgeschriebene Drehzahl erreicht
hatten. Fluchend steuerte sie die Maschine über die Scheune. Sie
durfte nicht zu tief fliegen, um den Brand nicht mit dem Wind, der von
den Rotorblättern erzeugt wurde, anzufachen, mußte aber dennoch
die kleine Dachluke treffen.
Der Wind rüttelte an der Maschine und brachte die abgelassenen
Bergeschlingen zum Pendeln. Beim dritten Versuch erwiderte Ralf
endlich die Schlingen und winkte Biggi zu, sie weiter hinunter zu
lassen. Der Rauch in der Scheune wurde immer dichter und das Feuer
näherte sich bedrohlich schnell den gelagerten Chemikalien.

Biggi erhielt über Funk das Signal zum Abheben und Gabi, Franz und
der Landstreicher wurden durch die Luke nach draußen geflogen. Ralf
war noch in der Scheune, denn die Luke war für alle vier zu schmal.
Vor lauter Qualm war kaum noch was zu erkennen. Er griff hastig
nach seinem Notfallrucksack und hangelte sich mit letzter Kraft am Seil
nach oben. In der Sekunde in der er das Scheuendach erreicht hatte,
fühlte er die Erschütterung einer Explosion unter ihm. Ralf konnte sich
nur mit einem lebensrettenden aber waghalsigen Sprung nach unten
retten.

Biggi atmete auf, als sie die grellen Overalls von Gabi und Ralf
erkannte. Während die vorsichtig landete und zu den anderen hinlief,
stürzte die Scheune in sich zusammen.
"Biggi, du bist einfach großartig", rief Gabi und schloß sie in die Arme.


https://www.youtube.com/watch?v=yUV0mz-ULBI
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